Am Freitag feierte "Bridge of Spies" Europapremiere. Der Thriller wurde zum Teil auf er Kliniker Brücke gedreht. Mit dabei waren Burghart Klaußner, Sebastian Koch, Tom Hanks, Steven Spielberg, Amy Ryan und Mikhail Gorevoy (von links) Foto: 20th Century Fox

Am Freitag feierte der Film „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ in Berlin Europapremiere. Vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs erzählt der Thriller, der am 26. November in die deutschen Kinos kommt, die Geschichte des Anwalts James Donovan (Tom Hanks) aus Brooklyn, der vom CIA beauftragt, die Freilassung eines in der UdSSR verhafteten US-amerikanischen U-2-Piloten zu erwirken – eine Aufgabe, die sich als nahezu unmöglich erweist.

Die Dreharbeiten fanden von Anfang Oktober bis Anfang Dezember 2014 an verschiedenen Drehorten in Berlin und Potsdam sowie in Breslau, Polen und New York, USA, statt. Eine Schlüsselszene wurde am Originalschauplatz des ersten Agentenaustauschs zwischen der USA und der UdSSR gedreht, auf der Glienicker Brücke. Für die Dreharbeiten wurde die Brücke eine Woche lang komplett gesperrt.

Hier ein paar Fakten über den Dreh:

Für die Abstimmungs- und Genehmigungsprozesse war eine Mitarbeiterin tätig, die sich über fünf Monate ausschließlich um die Drehgenehmigung für die Glienicker Brücke kümmerte. Es bedurfte der Abstimmung mit insgesamt 23 Behörden und Institutionen der Städte Berlin und Potsdam.

Die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge musste während des Auf- und Abbaus der Kulissen sowie der Dreharbeiten durchgehend gewährleistet sein. Dreimal musste Steven Spielberg den Dreh unterbrechen, damit Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr die Brücke überqueren können

Für die Dreharbeiten words die Glienicker Brücke mit 7.200 Kilogramm Kunstschnee und Dekoeis dekoriert

Um historisch korrekt zu sein, mussten Elemente auf der Brücke abgedeckt werden, wie zum Beispiel die erst nach der Wende entstandene Bronzeskulptur „Nike 89“.

(sn)