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Insgesamt sieben Anschriften von Geschäftsräumen und Wohnungen hat die Polizei am Dienstagmorgen, 21. November, in Berlin durchsucht. Neben den Durchsuchungen in der Dircksenstraße in Mitte, Heydenstraße in Schmargendorf, Mühlenstraße und Teltower Damm in Zehlendorf und der Troppauer Straße in Lichterfelde betrafen die Ermittlungen auch einen Auszubildenden der Polizeiakademie. Sein Kleiderspind auf der Dienststelle in der Charlottenburger Chaussee und die Wohnung in Tempelhof  wurden durchsucht.  Zudem werden dienstrechtliche Sofortmaßnahmen geprüft.

In einem beim Amtsgericht Traunstein in Bayern geführten Verfahren wird den hauptverdächtigen Männern im Alter von 53 und 62 Jahren unter anderem vorgeworfen, einen Anlagebetrug begangen zu haben. Den Ermittlungen zufolge überredeten sie einen Geschädigten am Telefon zum Erwerb von außerbörslich gehandelten Aktien und versprachen einen Gewinn. Im Vertrauen auf diese Angaben überwies der Mann mehrere tausend Euro auf ein Konto und erhielt Zertifikate, die einen Aktienerwerb dokumentieren sollten. Einen Börsengang dieses Unternehmens gab es jedoch nicht. Die erworbenen Aktien spiegelten deshalb zu keiner Zeit einen Wert wider.

Das Ermittlungsverfahren wird bei der Kriminalpolizei in Mühldorf am Inn geführt.

(pol)