Symbolbild: Henrik G. Vogel / pixelio.de

Am 7. November öffnet das „Café Inklusiv“ von 16 bis 18 Uhr wieder seine Türen, dieses Mal im Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 87, 14163 Berlin. Im Mittelpunkt steht der ungezwungene Austausch von Menschen mit und ohne Behinderung. Den Kaffee dazu gibt es inklusive.

Im Café lässt es sich prima plaudern, ob mit Freunden, der Familie oder mit Geschäftspartnern. Auf diese gesellige Tradition setzen die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf und die Fürst Donnersmarck-Stiftung nun erneut im November.

Die Café-Gäste sind Bürger aus dem Bezirk – die einen leben mit einer Behinderung, die anderen nicht. „Mehr Verständnis füreinander fängt immer mit einer Begegnung an, dafür gibt es aber noch zu wenig Gelegenheit“, sagt Carsten Wolf, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung. Er ist selbst Rollstuhlnutzer und kennt die Herausforderungen des Alltags. Um sie geht es im „Café Inklusiv“: In verschiedenen Gesprächsrunden, die Wolf mitmoderiert, erzählen Gäste mit und ohne Behinderung von ihren Herausforderungen, ihren Erfolgen, davon, was sie bewegt und wo es einfach oft nicht weitergeht.

Beim mittlerweile siebten „Café Inklusiv“ geht es besonders um Teilhabe und Mobilität. Alle Gäste können jederzeit ins Gespräch einsteigen. Zwischendurch gibt es Musik und kannenweise Kaffee inklusive.

Austausch auf Augenhöhe in einer entspannten Atmosphäre, das ist den Veranstaltern wichtig. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft, an der jeder gleichberechtigt teilhaben kann, hilft es, Gemeinsamkeiten zu entdecken. Inklusion sei eben mehr als gemeinsamer Schulunterricht oder ein Thema für Sozialausschüsse, sagt Carsten Wolf: „Wir wünschen uns, dass unsere Gäste Inklusion mit uns persönlich nehmen.“ Dafür macht das „Café Inklusiv“ stets Station an unterschiedlichen Standorten im Bezirk.

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen erbeten unter 030 84 71 870.

(sn)