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19 Berliner Schulen, darunter die Bröndby-Schule in Lankwitz, das Gymnasium der Königin-Luise-Stiftung in Dahlem, die Freie Schule Anne-Sophie Berlin in Zehlendorf und das Gymnasium Steglitz, starten im kommenden Schuljahr mit dem Schulversuch „Digitale Welten“. „Digitale Welten“ wird als fachübergreifender Zusatzkurs in gymnasialen Oberstufen angeboten, um die Schüler besser auf die digitalisierte Arbeitswelt vorzubereiten.

Dabei sollen die Schüler die Chancen und Risiken der digitalen Welt handlungsorientiert kennenlernen und Kompetenzen im Umgang mit dieser erwerben. Insbesondere Mädchen sollen dadurch besser an die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) herangeführt werden.

Der dreistündige Kurs behandelt praxisorientiert die Themen „Digitalisierung der Produktion (Industrie 4.0)“, „Digitalisierung der Arbeitswelt und der Bildung (Arbeit 4.0)“ und „Digitalisierung der Freizeitgestaltung (Freizeit 4.0)“ anhand verschiedener Beispiele. Die Lehrkräfte wurden in einer Seminarreihe der Technischen Universität Berlin in diesem Ergänzungskurs für den Unterricht qualifiziert.

„Mit dem Projekt ‚Digitale Welten’ starten wir die Entwicklung eines praxisnahen Unterrichtsfaches, das den Berliner Schülerinnen und Schülern eine Schnittmenge aus Informatik sowie Wirtschaft, Arbeit und Technik auf Gymnasialniveau bietet und damit im Bundesgebiet eine Vorreiterrolle einnimmt.“, so die Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

Der Schulversuch soll ab dem Schuljahr 2017/18 für das erste und zweite Kurshalbjahr der Qualifikationsphase und ab dem Schuljahr 2018/19 auch für das dritte und vierte Kurshalbjahr laufen.

(sn)