Karim Benyamina lief am gestrigen Sonntag, 9. April, mit der Kapitänsbinde auf den Rasen. Ersan Parlatan gönnte seinem eigentlichen Captain zunächst eine Ruhephase auf der Bank der Himmelblauen.

Von Beginn an zeigte die Mannschaft vom FC Viktoria 1889 Berlin, wer der Herr im Hause am Ostpreußendamm ist. Den Heimvorteil ausspielend kam es in der 15. Minute zur ersten Torchance durch einen Freistoß, getreten von Ozan Pekdemir, den der Keeper aus Schönberg aber gerade noch abwehren konnte. Es war der Beginn eines Reigens an Torchancen für die Heimmannschaft um Kapitän Benyamina. Nach drei vergeblichen Versuchen landete der Ball erst kurz vor dem Pfiff zum Pausentee durch einen Schuss von Marttia Trianni im gegnerischen Tor.

In Durchgang zwei war der Mannschaft aus Lichterfelde der unbedingte Wille die Führung auszubauen, weiter anzusehen. Das Team ließ nicht locker und machte weiter Druck nach vorn. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff war es Karim Benyamina, der das Leder ins Netz der Schönberger hämmerte. Nach weiteren guten, aber nicht zählbaren Aktionen gelang Benyamina dann doch der Doppelpack, bevor er beim Spielstand von 3:0 die Kapitänsbinde an den in 72. Minute eingewechselten Ümit Ergirdisn übergab. Sieben Minuten vor Spielende war es dann eben jener, der durch einen sehenswerten Kopfballtreffer den Endstand von 4:0 herbeiführte.

Die Himmelblauen festigen mit den drei Punkten aus diesem Heimsieg den 5. Tabellenplatz und zählen mit insgesamt 53 Saisontreffern zu den drei Topcsorer-Teams der Liga.

Am kommenden Mittwoch empfangen die Himmelblauen den Berliner AK 07 im Stadion Lichterfelde, der derzeit mit nur einem Punkt mehr auf Rang vier in der Liga steht.

(kb)