An der Schwelmer Straße/Ecke Ostpreußendamm saniert die Märkische Scholle derzeit Häuser aus den 1930er und '60er Jahren. Archiv-Foto: Bavandi

An der Schwelmer Straße/Ecke Ostpreußendamm saniert die Märkische Scholle derzeit Häuser aus den 1930er und ’60er Jahren. Archiv-Foto: Bavandi

In der Bürgersprechstunde im Januar hatte Bezirksstadtrat Frank Mückisch dem Wohntisch Zehlendorf zugesagt, ihr Anliegen bei potenziellen Investoren vorzutragen. Das tat er am Dienstagabend, als die Märkische Scholle ihr Projekt Gartenstadt Lichterfelde-Süd vorstellte und auf eine Aufstockung hoffte.

Die Gartenstadt entsteht am Ostpreußendamm, an der Grenze zu Teltow . Dort stehen bereits Häuser aus den 1930er und ’60er Jahren. Einige seien nicht mehr sanierungsfähig und sollen abgerissen werden, erklärte der Vertreter der Wohnungsgenossenschaft. Die Neubauten sollen barrierearm und behindertenfreundlich werden. Auch Seniorenwohnungen mit und ohne Betreuung sind geplant.

Um noch mehr Wohnungen schaffen zu können, bat die Wohnungsgenossenschaft die Häuser ein Geschoss höher bauen zu dürfen als ursprünglich geplant. Dadurch würden sich die Baukosten und schließlich auch die Mieten sinken. Die Mindestmiete würde sich von 8,50 Euro auf 7,90 Euro/Quadratmeter reduzieren. 36 Wohnungen wären davon betroffen. Durch die Aufstockung würden 15 neue Wohnungen entstehen.

Der Stadtplanungsausschuss hatte nichts einzuwenden. „Viel Spaß beim Bauen“, wünschte der Ausschussvorsitzende Torsten Hippe.

(sn)