Ein herrlicher Tag war der Donnerstag für Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) – nicht nur wegen des herrlichen Wetters, sondern vor allem, weil sie den Grundstein für den Erweiterungsbau des Arndt-Gymnasiums in Dahlem legen durfte.

Mit ein wenig männlicher Hilfe versenkten Schulleiterin Ute Stäbe-Wegemund (links) und Bezirksstadträtin Kerstin Richter-Kotowski die Zeitkapsel. Foto: Gogol

Der zweigeschossige Bau soll dafür sorgen, dass sich die Raumsituation an dem expandierenden Gymnasium entspannt. Vor allem für das Unterrichtsangebot an alten Sprachen soll mehr Platz geschaffen werden.

Für die Zeit des Baus wurde ein Containerdorf errichtet, in dem die Schüler lernen werden, bis der Neubau fertig ist. Und damit aus dem Provisorium kein Dauerzustand wird, ist geplant, an der Stelle, wo jetzt die Container stehen, nach Fertigstellung des Neubaus eine Sporthalle zu errichten.

Mehr als sieben Millionen Euro investiert der Bezirk in den Erweiterungsbau, noch einmal vier Millionen in die Sporthalle. Das verdeutliche, dass der Bezirk in die Schulen investiert, sagte Richter-Kotowski angesichts des Sanierungsstaus im Bezirk. Weitere Maßnahmen an der Goethe-Schule, der Grundschule am Insulaner und am Hort der Schweizerhof-Grundschule sollen folgen, stellte die Bezirksstadträtin in Aussicht.

Begeistert, dass es nun endlich losgehe, war auch Schulleiterin Ute Stäbe-Wegemund, die sich seit fünfeinhalb Jahren auf den Neubau freute. Gemeinsam mit Richter Kotowski versenkte sie eine Zeitkapsel, in der unter anderem auch eine Flasche Wein lag.

Errichtet wird der Neubau von AFF architects, die bereits 2011 den Architektenwettbewerb gewonnen hatten.  Zwischen historischem Schulhaus und Neubau soll eine Art Arkadenhof entstehen. Fertig sein soll der Bau 2016.

(go)