Horst Bartnig, 8 gleiche Elemente, 2016, Holz / Acrylfarbe

Vom 22. September bis zum 8. Januar präsentiert das Kunsthaus Dahlem vier der wichtigsten Vertreter inoffizieller Kunst in der DDR mit Werken aus den späten 1960er bis 1980er Jahren. Neben den bekannteren Namen Achim Freyer, Hermann Glöckner und Horst Bartnig würdigt die Ausstellung „Kunst in vier Nischen“ auch den in Vergessenheit geratenen Künstler Wilhelm Müller.

In ihrer abstrakt-kompositorischen Herangehensweise arbeiteten alle vier jenseits des offiziellen Kunstbetriebs und suchten sich im gesellschaftlich-kulturellen Gefüge ihre eigene Nische zum Ausdruck ihres künstlerischen Schaffens. Ihnen gemeinsam ist die künstlerische Haltung und das Bekenntnis zu einer abstrakten und konkreten Moderne, aber auch die deutliche Positionierung gegen die offizielle Doktrin des Sozialistischen Realismus.

Die Ausstellung umfasst etwa 30 Grafiken, Gemälde und Skulpturen aus unterschiedlichen Schaffensphasen der vier Künstler.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Achim Freyer Stiftung und dem Kunsthaus Dahlem. Die Vernissage findet bereits am Donnerstag, 21. September, um 19 Uhr statt.

Der Eintritt ins Kunsthaus Dahlem im Käuzchensteig 8 beträgt sechs, ermäßigt vier Euro.

(sn)