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„Die Unbegleiteten“ heißt ein aktueller Dokumentarfilm der international bekannten Schauspielerin und Sängerin Hanna Schygulla. Sie hat den Film auf Basis ihrer Begegnungen und Gespräche mit jugendlichen Geflüchteten im Herbst 2017 produziert. Der Film erzählt eindrucksvoll von schmerzvollen Erlebnissen, von zerstörter Heimat, einer entbehrungsreichen Flucht ohne Eltern, dem Ankommen in Deutschland und dem Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit. Am Sonntag, 10. Dezember, wird der Film im Adria Filmtheater, Schlossstraße 48, Berlin-Steglitz, erstmals öffentlich gezeigt. Beginn ist um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Gespräch mit der Regisseurin.

Hanna Schygulla lernte die zehn Jungen aus zehn verschiedenen Herkunftsländern am Rande eines Bildungsprojekts der Victor-Gollancz-Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf kennen. Den Anstoß gaben die ausdruckstarken Figuren, die die 10- bis 17-Jährigen kreiert hatten und die Hanna Schygulla während eines Besuchs in der Schwartzschen Villa entdeckte. Der Film „Die Unbegleiteten“ fängt deren Lebenswirklichkeit ein und auch ihr Potenzial.

Das Projekt ist eine Kooperation der Victor-Gollancz-Volkshochschule und des Kulturamtes Steglitz-Zehlendorf. Gefördert wurde der Film vom Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV). Die Premiere wird vom Adria Filmtheater unterstützt.

(sn)