Das ehemalige Frauengefängnis in Lichterfelde. Foto: Baumann

Unter den Namen „Längen- und Breitengrade“ präsentieren die Kunst-Leistungskurse der Königin-Luise-Stiftung ab dem 28. März Landschaftsmalerei im ehemaligen Frauengefängnis Lichterfelde. Durch das besondere Spannungsfeld von landschaftlicher Weite im Bild und enger Begrenzung des gewählten Ortes verspricht die Ausstellung zu einem besonderen Kunsterlebnis zu werden.

Die ausgestellten Arbeiten entstanden im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Botanischen Garten/Botanischen Museum Berlin. Die verschiedenen „Welten“ des Botanischen Gartens dienten den Schülern bei ihren zahlreichen Studienaufenthalten als Inspirationsquelle. Und so kann man die spezifischen pflanzengeografischen Bezugspunkte in den stilistisch weit gefächerten Arbeiten entdecken. Darüber hinaus entstanden Weltlandschaften mit kompositorischen Bezugspunkten zu alten Meistern und Vertretern der Klassischen Moderne, die Idealbilder von Landschaft zeigen.

Für den musikalischen Rahmen sorgen Paul Friemel (Violine) und Edgar Schubert (Violoncello). Paul Friemel ist Schüler des Abiturjahrgangs und Mitglied des Bundesjugendorchesters.

Im Rahmen der Ausstellung haben die Besucher auch die Möglichkeit, an Führungen durch den historischen Gefängnistrakt teilzunehmen.

Die Ausstellungseröffnung findet um 19 Uhr in der Kapelle des ehemaligen Frauengefängnisses statt.

(sn)