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Am Donnerstag, 24. Mai, musste sich ein 33-jähriger Paketbote vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten verantworten, weil er monatelang Paketsendungen im Wert von fast 30.000 Euro unterschlagen und geplündert hatte. Er wurde zu einem Jahr und sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

Der Angeklagte war als Kurierfahrer bei der Deutschen Post DHL tätig. Zwischen Dezember 2014 und Juni 2015 hatte er in insgesamt 35 Fällen in seinem Zustellbereich in Berlin-Grunewald Paketsendungen für sich behalten. Erbeutet habe er vor allem Elektronikartikel und hochpreisige Kleidung.

Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach den Mann der Verletzung des Postgeheimnisses und des gewerbsmäßigen Diebstahls in allen 35 Fällen schuldig. Die Richter ordneten außerdem die Einziehung von knapp 30.000 Euro als Wertersatz an. Der Angeklagte war geständig.

(sn)