Symbolbild: RainerSturm / pixelio.de

Eine durchschnittliche Berliner Wohnung ist 73,2 Quadratmeter groß und verfügt über zweieinhalb Zimmer. Nicht so in Steglitz-Zehlendorf: Hier haben die Menschen im Durchschnitt drei Zimmer und 85,3 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Damit hat der Bezirk berlinweit die größten Wohnungen. Die Zahlen gehen aus der Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Die Aussagen basieren auf den Zahlen des Statistikamts zum Stichtag 31. Dezember 2016.

Platz zwei bei der durchschnittlichen Wohnungsgröße belegt Charlottenburg-Wilmersdorf mit 78,5 Quadratmetern. Die kleinsten Wohnungen gibt es in Lichtenberg. Dort ist eine durchschnittliche Wohnung knapp 66 Quadratmeter groß.

Auch für Großfamilien und größere WGs ist Berliner Südwesten besonders attraktiv, denn hier gibt es mit rund 20.500 Wohnungen mit Abstand die meisten Wohnungen, die über fünf und mehr Zimmer verfügen. Mit rund 13.500 Großwohnungen belegt Charlottenburg-Wilmersdorf den zweiten Platz. Die wenigsten Großwohnungen gibt es in Friedrichshain-Kreuzberg. Dort haben gerade einmal 3.700 Wohnungen fünf und mehr Zimmer.

Aus der Antwort der Senatswohnverwaltung geht außerdem hervor, dass die durchschnittliche Wohnungsgröße berlinweit zwar seit Jahren geringfügig wächst, die Menschen pro Kopf aber immer weniger Fläche haben. Demnach bewohnt jeder Berliner 39,9 Quadratmeter. Das ist ein Quadratmeter weniger als noch vor fünf Jahren.

Die große Mehrheit der Berliner wohnt weiterhin zur Miete. Zum Stichtag gab es stadtweit 1,92 Millionen Wohnungen. Davon waren 1,63 Millionen, also rund 85 Prozent, vermietet.

(eb)

Die vollständige Antwort der Senatswohnverwaltung gibt es unter http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-14055.pdf.