Das AlliiertenMuseum an der Clayallee in Dahlem/Zehlendorf. Foto: AlliiertenMuseum/Chodan

Etwa 250.000 Kinder sind nach dem Zweiten Weltkrieg in Beziehungen zwischen deutschen Frauen und alliierten Soldaten gezeugt worden. Bis heute suchen viele von ihnen vergeblich nach ihren Vätern oder Familienangehörigen. Am Samstag, den 21. Oktober, findet im AlliiertenMuseum, Clayallee 135, 14195 Berlin, das zweite große Zusammentreffen der sogenannten Besatzungskinder statt.

Das Treffen dient dem Erfahrungsaustausch und soll denjenigen helfen, deren Suche bis heute erfolglos war. Wie das AlliiertenMuseum mitteilte, haben bereits 70 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Großbritannien zugesagt.

Auch ein amerikanischer Archivar, Dr. Niels Zussblatt vom National Personnel Records Center (NPRC) in St. Louis, Missouri, wird bei dem Treffen anwesend sein und mithilfe von Personalakten Anfragen von Besatzungskindern beantworten.

(sn)