Foto: BFV

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Der BFC Preussen ist Berliner Pokal-Sieger! Ein 1:0 gegen den SC Lichtenberg reichte den Preussen am Samstagabend zum Sieg.

Mit Respekt und Demut wollten die Lankwitzer ins Turnier starten, doch das legten die Preussen ziemlich schnell ab. Der Berlin-Ligist zeigte sich aktiver und kämpferischer als der favorisierte Oberligist Lichtenberg. Und er war auch erfolgreicher. In der 19. Minute köpfte René Robben, nach Ecke von Joshua Lang, sein achtes Pokal-Tor unhaltbar ins rechte Eck. Danach ließen die Preussen nicht viel zu und den Lichtenbergern kaum Platz, um ihr Spiel zu machen. Die Lichtenberger hatten es schwer, eine Anspielstation zu finden, ihre erste gute Chance  in der 11. Minute blieb für lange Zeit ihre letzte.

Die Preussen hingegen erarbeiteten sich mehrere Chancen, die beste hatte Robben in der 36. Minute. Lichtenbergs Kapitän Sebastian Reiniger vertändelte leichtsinnig den Ball, den Rommel Abou-Chaker eroberte und an Robben abgab. Der Ball flog knapp an der unteren rechten Ecke vorbei.

Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit kämpften sich die Lichtenberger zurück in Spiel. Christian Gawe scheiterte an Preussens Torwart Mateusz Mika.

Den wiedergefundenen Schwung retteten die Lichtenberger über die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit waren sie klar die bessere Mannschaft, innerhalb weniger Minuten hatte Emire Yilderim gleich zweimal den Ausgleich auf dem Fuß (49. und 55. Minute). Mika verhinderte Schlimmeres. Und auch die Freistöße, eine Spezialität der Lichtenberger, wollten den Weg ins Tor einfach nicht finden.

Bis zur letzten Sekunde der fünfminütigen Nachspielzeit machten die Lichtenbeger Druck. Doch der Sechstligist machte die Sensation perfekt. Damit sicherte sich der Verein nicht nur den Pokal, sondern auch einen Platz in der ersten Runde des DFB-Pokals und 140.000 Euro.

Im Pokalfinale der zweiten Herren unterlag der FC Viktoria BSV Eintracht Mahlsdorf 0:3. Die Mahlsdorfer spielten druckvoll und gingen bereits in der achten Minute durch einen Kopfball von Maximilian Dahne in Führung. Matthias Heller legte nur drei Minuten später nach. Auch die Viktoria hatte Chancen, wie etwa die beiden Freistöße in Minute 36 und 38, die Selim Kiyak aber nicht verwandeln konnte. In zweiten Halbzeit drehte die Viktoria auf, doch die herausgespielten Torchancen konnten die Spieler nicht nutzen. Stattdessen versenkte in der 80. Minute Heller sein zweites Tor an diesem Tag trocken von der Strafraumgrenze aus. Dem hatten die Hellblauen nichts mehr entgegenzusetzen.

(sn)