Foto: pixabay

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Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto bittet darum, dass Enten in stehenden Gewässern der Grünanlagen in Steglitz-Zehlendorf nicht gefüttert werden. Trotz der sicherlich gut gemeinten Tierliebe seien die negativen Folgen zu bedenken: Wasservögel sind Wildtiere, die durch regelmäßige Fütterung ihren natürlichen Trieb, sich selbst Futter zu suchen, verlieren und damit
von diesen Futterabgaben abhängig gemacht werden. Das Brot belastet über den ausgeschiedenen Kot der Vögel das Gewässer. Die Folgen sind ein vermehrtes Algenwachstum und starke Sauerstoffzehrung. Das nicht gefressene Brot sinkt auf den Gewässergrund ab und beim Abbau wird noch mehr Sauerstoff verbraucht. Brotreste an Land locken zudem Ratten an. Füttern fördert also das Fischsterben und das Umkippen eines Gewässers und gefährdet die Gesundheit der Enten.

(sn)