Der Landesvorstand der Berliner CDU hat sich einstimmig für den Umbau des ehemaligen US-Hospitals an der Fabeckstraße in ein Technologie- und Gründungszentrum ausgesprochen. Er begründet dies damit, dass der Berliner Südwesten „mit der Freien Universität Berlin, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, dem Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie, den Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik und anderen Einrichtungen einer der größten Wissenschaftsstandorte in Deutschland“ sei. „Die auch politisch gewünschten Ausgründungen aus wissenschaftlichen Einrichtungen nehmen in Berlin Südwest spürbar zu und werden dabei durch die professionelle Betreuung von Profund, der Gründungsförderung der Freien Universität Berlin, tatkräftig unterstützt.“

Über diese Unterstützung freut sich Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (CDU): „Auf meinem Schreibtisch liegen zahlreiche Unterstützerschreiben von allen wichtigen Institutionen dieser Stadt. Angefangen von der Freien Universität, der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, den verschiedenen Max Planck Instituten bis hin zur Industrie und Handelskammer Berlin sowie der Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner. Bei der kostenlosen Übertragung der Immobilie Fabeckstraße auf die IZBM bleibt das Land Berlin weiterhin Eigentümer, die erforderliche Finanzierung der Umbaumaßnahmen wird aus GRW-Fördermitteln erfolgen“.

Auch das Regionalmanagement Berlin Südwest begrüßt diesen Beschluss. Projektleiter Dr. Reinhard Baumgarten sieht darin eine große politische Unterstützung. „Wir haben ein riesiges Potenzial an Wissenschaftlern und Forschern am Standort, die für Ausgründungen dringend ein solches Zentrum benötigen. Wie wichtig solche Technologiezentren für innovative Unternehmensideen sind, zeigen Adlershof, Buch und Charlottenburg“.

Nicht zuletzt begrüßen auch die  Gründer- und Unternehmerinnen den Beschluss: Sie sehen auf dem Gelände auch ihren Zukunftsstandort für das angegliederte Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum Steglitz-Zehlendorf (GUZSZ). „Wir freuen uns schon jetzt auf die effektive Kooperation mit innovativen Firmen und Spin-offs an einem der größten Wissensstandorte Deutschlands“, so Beate Roll, Landesvorsitzende des Projektträgers und Landesverbandes Berlin Unternehmerfrauen im Handwerk e.V. (UFH).

Seit 1998 haben sich 150 Unternehmen aus den Forschungseinrichtungen des Berliner Südwestens ausgegründet.

(sn)