In seinem Heimatbezirk Steglitz-Zehlendorf soll eine Straße nach Götz George benannt werden. Foto: Ulrich.fuchs (CC BY-SA 3.0)

In seinem Heimatbezirk Steglitz-Zehlendorf soll eine Straße nach Götz George benannt werden. Foto: Ulrich.fuchs/de.wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Nach dem gerade verstorbenen Schauspieler Götz George soll nach dem Willen der Bezirksverordneten Sabine Lehmann-Brauns baldmöglichst eine Straße in Steglitz-Zehlendorf benannt werden. Einen entsprechenenden Antrag will die CDU-Politikerin und Ärztin in die Bezirksverordnetenversammlung einbringen.

Der weltberühmte Mime aus Wannsee war am 19. Juni im 78. Lebensjahr in Hamburg gestorben. George entstammt einer bedeutenden Künstlerfamilie in Zehlendorf. Seine Mutter Berta Drews und sein Vater Heinrich George ruhen in einem Ehrengrab auf dem städtischen Friedhof Zehlendorf. Götz hatte 1950 als 12-Jähriger seine Bühnendebut am Hebbel-Theater gegeben, spielte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit und wurde bereits 1956 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Bevor er 1980 als verwegener Kommissar Schimanski eine „Tatort“-Hauptrolle übernahm, war er bereits drei Mal in wichtigen Nebenrollen im „Tatort“ zu sehen.

Lehmann-Brauns will den Am Kleinen Wannsee Aufgewachsenen, der in Lichterfelde zur Schule ging, nun rasch mit einem Platz oder einer Straße im Bezirk ehren.

(sn)