Beim Abschlussfoto mit Weltmeister Martin Buß wollten alle dabei sein. Foto: Karl-Heinz Flucke

Der bisher einzige deutsche Weltmeister im Hochsprung, Martin Buß, besuchte diese Woche das Training der Schüler und Jugendlichen der LG Süd Berlin im Stadion Lichterfelde, wo er noch immer auf der Stadionrekordliste mit einer Bestleistung von 2,26 Meter aus dem Jahre 1997 vermerkt ist.

Buß begann als 17-Jähriger bei den Neuköllner Sportfreunden, die in den früheren Jahren auch Mitgliedsverein der LG Süd war, mit der Leichtathletik. Bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton übersprang er bei einem dramatischen Finale 2,36 Meter und gewann die Goldmedaille.

Der Weltmeister gab Tipps. Foto: Karl-Heinz Flucke

Im Stadion wurde er von den Mitgliedern, Trainern und Vorsitzenden der LG Süd und des TuS Lichterfelde begrüßt, vor allem aber freuten sich die Schüler und Jugendlichen auf den Weltmeister. Der Respekt war groß, als die Latte auf die Bestleistung von Buß aufgelegt wurde, die größer als das eigene Körpermaß ist.

Nach vielen Fragen rund um den Hochsprung, wie und was man trainieren sollte, um Weltmeister zu werden, bis hin ob der Athlet keine Höhenangst bei diesen Dimensionen bekommt, wurden Antworten zu dieser technischen Disziplin gegeben. Zum Schluss kamen Trainingssprünge dran, die vom Weltmeister begutachtet wurden, er korrigierte und gab Tipps, wie man sich noch verbessern kann. Verbesserungskorrekturen und Tipps aufgezeigt wurden. Für das abschließende Erinnerungsfoto drängten sich noch alle Jungs und Mädchen auf der Hochsprungmatte.