Mittelfristig werden die Museen Dahlem den Bezirk verlassen. Das Regionalmanagement soll Konzepte für den Standort entwickeln. Archiv-Foto: Maximilian Meisse

Seit Anfang Oktober hat der Bezirk Steglitz-Zehlendorf ein Regionalmanagement, teilte Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (CDU) jüngst auf der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Personal und Europa mit. Die finanziellen Mittel in Höhe von 750.000 Euro wurden zugesagt. Sie stammen aus den Töpfen der Europäischen Union und dem GRW-Programm (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“). 20 Prozent der Finanzierung muss der Bezirk aus dem eigenen Haushalt aufbringen, so Kopp. Besetzt wird das Regionalmanagement mit drei Mitarbeitern. Die Leitung übernimmt Dr. Rainhard Baumgarten, der dafür seinen Vorsitz im Verein Berlin Südwest niedergelegt hat.

Wie Kopp erklärte werden die wichtigsten Säulen des Regionalmanagement sein, die Entwicklung des Technologie- und Gründerzentrums an der Fabeckstraße voranzutreiben, eine Marke „Berlin Südwest“ zu entwickeln und dabei die wirtschaftlichen Stärken des Bezirks herauszuarbeiten sowie Konzepte für die Nachnutzung von Liegenschaften wie die Museen Dahlem oder die Bundesanstalt für Risikobewertung, die mittelfristig den Bezirk verlassen werden, zu erstellen.

(go)