Die Mieten in Berlin steigen weiter. Im vergangenen Jahr erhöhte sich Median-Kaltmiete um 6,7 Prozent auf 8,80 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt der neue Wohnungsmarktbericht der Investionsbank Berlin. In Steglitz-Zehlendorf liegt die Durchschnittsmiete mit 8,87 Euro pro Quadratmeter noch über dem Berliner Wert. Der Bezirk landet damit auf Platz fünf. Angeführt wird die Liste von Friedrichshain-Kreuzberg mit einem Quadratmeterpreis von 10,99 Euro. Die Spanne der überwiegend angebotenen Wohnungen in Steglitz-Zehlendorf liegt zwischen 6,91 und 11,50 Euro je Quadratmeter.

Mit Dahlem hat Steglitz-Zehlendorf einen berlinweiten Spitzenreiter was die Höhe der Angebotsmieten betrifft. Dort werden im Schnitt elf Euro pro Quadratmeter und mehr erreicht. Der Quadratmeterpreis für Wohnungen an der Thielallee und im Schweizer Viertel liegen im Durchschnitt bei mehr als zehn Euro pro Quadratmeter, in Nikolassee und Wannsee sowie an der Schloßstraße sind es mehr als neun Euro je Quadratmeter. Etwas niedriger fallen die Werte im östlichen Teil des Bezirks aus, in der Thermometer-Siedlung liegt die angebotene Kaltmiete bei unter sieben Euro je Quadratmeter, in Lankwitz meist unter acht Euro.
In keinem anderen Bezirk ist der Anteil an Mietwohnungen so gering wie in Steglitz-Zehlendorf (73,1 Prozent), stellt der Bericht fest. Und mit durchschnittlich 85 Quadratmeterns sind nirgendwo die Wohnungen im Durchschnitt größer als in Steglitz-Zehlendorf. Zudem stehen in keinem anderen Bezirk rechnerisch pro Kopf mehr Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. „44,0 Quadratmeter markieren auch hier einen Höchstwert unter den Berliner Bezirken“, heißt es im Bericht.
(sn)