Ines von Homeyer (Berliner Volksbank), Irit Kulzk und Glinda Spreen vom Reitverein, Mario Münz (Berliner Volksbank), Bezirksbürgermeister Norbert Kopp und Heinz-Werner Müller vom Bezirkssportbund

Ines von Homeyer (Berliner Volksbank), Irit Kulzk und Glinda Spreen vom Reitverein, Mario Münz (Berliner Volksbank), Bezirksbürgermeister Norbert Kopp und Heinz-Werner Müller vom Bezirkssportbund

Freitagvormittag durften sich zwei etablierte, bezirkliche Vereine über eine finanzielle Unterstützung seitens der Berliner Volksbank in Zehlendorf freuen. „Was einer nicht schafft, schaffen viele“, erklärt Mario Münz von der Berliner Volksbank das genossenschaftliche Prinzip des Gewinnsparens, aus dessen angesparten Beträgen ein gewisser Prozentsatz in jedem Jahr besonderen Vereinen in der umliegenden Nachbarschaft zukommt. „Durch die Sichtung der vielen Bewerbungen sieht man erst, was sich alles im Bezirk und vor allem in unserer nächsten Nachbarschaft tut“, findet Münz.

Sowohl der Kinder- und Jugendreit- und Fahrverein (KJRFV) als auch der Bezirkssportbund Steglitz-Zehlendorf zählen mit jeweils 3.000 Euro zu den Spendenbegünstigten aus dem Gewinnsparen der am Teltower Damm ansässigen Bankfiliale.

Vorgeschlagen wurden die beiden Vereine seitens des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf, weil sie durch ihre besondere Tätigkeit und ihre Vereinsenergie hervorgestochen sind. „Der Reitverein, der bereits viele Auszeichnungen erhalten hat, ist uns positiv aufgefallen“, betont Bürgermeister Norbert Kopp bei der Scheckübergabe im Rathaus Steglitz-Zehlendorf.

Der seit 1988 bestehende Reitverein in der Robert-von-Ostertag-Straße praktiziert mit seinen 450 Mitgliedern das Miteinander von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung. Glinda Spreen, 1. Vereinsvorsitzende, und Kassenwartin Irit Kulzk sind zur symbolischen Scheckübergabe ins Rathaus gekommen und freuen sich sehr über die finanzielle Zuwendung der Berliner Volksbank. „Das schließt eine finanzielle Lücke, die uns für eine Baumaßnahme und Reparaturarbeiten am Gelände gefehlt hat“, sagt Spreen.

Der ehrenamtlich geführte Sportverein, der Kinder- und Jugendfreizeitstätte und ein Ort der Begegnung ist, stattet die Wege des Grundstücks mit einem neuen Bodenbelag aus. „Damit die Wege besser begehbar, aber vor allem für Rollstuhlfahrer gut zu bewältigen sind, wenn diese zu den Ponys fahren, um sie zu füttern und zu pflegen“, erklärt die Vereinsvorsitzende. Immerhin verschlingt diese bauliche Veränderung rund 11.000 Euro, die monetäre Unterstützung sei daher gut angelegt und eine wertvolle Zugabe.

Zudem engagiert sich der Reitverein, der insgesamt 123 Pferde beherbergt, in Zusammenarbeit mit dem Lwerk Berlin-Brandenburg in seinem WegbeREITER-Projekt, einem Inklusionsprojekt, wodurch rund 25 Ausbildungsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung am Vereinsgelände initiiert werden sollen. Eine Cafeteria ist ebenso in Planung, um das Prinzip des Miteinanders noch geselliger zu gestalten und viele weitere Begegnungsmomente zwischen Menschen mit und ohne geistige oder körperliche Behinderung zu ermöglichen.

Der Bezirkssportbund Steglitz-Zehlendorf ist der zweite von der Volksbank begünstigte Verein. „Er übernimmt die Koordinierung der vielen Sportvereine in unserem Bezirk. Die Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt und vor allem mit der gesamten Sportlandschaft des Bezirks ist immer sehr eng und positiv“, findet Norbert Kopp. #

Der Bezirkssportbund weiß schon jetzt, wie er die Finanzspritze einsetzen wird. Das Geld wird für die Kinder- und Jugendarbeit verwendet werden. „Die Förderung wird der Jugend zu Gute kommen, aber auch der Flüchtlingsintegration in den Vereinen dienen“, erklärt Heinz-Werner Müller, Vorstand im Berliner Fußballverbund und stellvertretender Vorsitzender des Bezirkssportbundes Steglitz-Zehlendorf.

(MiBa)