Die Nachwuchskicker zeigten, was sie so drauf haben. Foto: Gogol

Mit so viel Zuspruch hatte der Lichterfelder FC 1892 nicht gerechnet. 31 Nachwuchsmannschaften traten beim „Renault-Cup“ im Stadion Lichterfelde am 1. Mai an. Statt eines kleinen Turniers im Rahmen des Programms zum 120. Geburtstags des Vereins gab es nun zwei: eines am Vor- und eines am Nachmittag.

Die rund 350 Spieler der G-Jugend, Jahrgang 2005/06, hatten natürlich reichlich Verstärkung mitgebracht: Eltern, Geschwister und Großeltern, die am Spielrand standen und für ordentlich Stimmung sorgten und manchmal lauter anfeuerten als die Trainer, die direkt vom Spielrand aus Anweisungen gaben. Da gab es manchmal auch die eine oder andere Träne nach einer Niederlage. Die Gäste aus Lübars gaben sogar zwischendurch auf.

Der LFC war mit sechs Mannschaften angetreten. Die zweite G-Mannschaft, die im Vormittagsturnier antrat,  schaffte es sogar bis in Finale und galt als Favorit auf den Sieg. Die Mannschaft setzte sich dann auch gegen RSV Eintracht Teltow durch. Dritter wurden die Potsdamer Kickers.

Im Nachmittagsturnier gewann  FC Hertha 03 Zehlendorf vor  BW Hohen Neuendorf, auf Rang drei landete knapp dahinter die 1.G des LFC Berlin.

Aus Berlin und Umland kamen die Gäste – die weiteste Anreise jedoch hatten zwei Mannschaften vom GKS Jastrzebie aus Polen.

„Es ist ganz toll. Wir freuen uns, dass die Anlage so voll ist“, freute sich Alexander Regh, E-Jugend-Trainer beim LFC und Moderator am Dienstag. Gut 1.000 Besucher, so seine Schätzung, werden an diesem Tag dem LFC einen Besuch abgestattet haben.

Darunter auch Herthinho, das Maskottchen vom Erstligisten Hertha BSC, und Josch, der Frosch von der Biosphäre Potsdam. Auch Namensgeber und Sponsor des Turniers – Renault – war im Stadion dabei und präsentierte einige Fahrzeugmodelle.

Gut versorgt wurden nicht nur die Spieler, sondern auch die Gäste. Etwa mit selbstgebackenem Kuchen der LFC-Frauen. Der Erlös fließt in die Jugendarbeit des Vereins.

(go)