Das Berliner AlliiertenMuseum in Dahlem ist als einziges Museum aus Deutschland offizieller Partner der Ausstellung „Routes of Liberation“, das am 13. Februar im Gebäude des Europäischen Parlaments in Brüssel eröffnet wird.

Die Wanderausstellung betrachtet den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen aus verschiedenen nationalen Blickwinkeln, um die Bedeutung des größten bewaffneten Konflikts der Menschheitsgeschichte für den europäischen Kontinent deutlich zu machen. Im Fokus der Ausstellung stehen vor allem die Jahre 1944 bis 1945. Die Wahrnehmung der letzten beiden Kriegsjahre unterscheidet sich je nach nationaler Perspektive deutlich: Während die westeuropäischen Länder nach der Landung amerikanischer, britischer und Commonwealth-Truppen in der Normandie nach und nach befreit werden, kommt der Krieg nach Deutschland. In Osteuropa rückt die Rote Armee vor. In ihrem Gefolge werden kommunistische Diktaturen errichtet. Sechzehn ausgewählte Biographien von Zivilisten und Militärs aus verschiedenen Nationen veranschaulichen die unterschiedlichen Sichtweisen.

(sn)