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Mit Orkanböen von bis zu 120 Kilometern pro Stunde wütete am 5. Oktober der Sturm „Xavier“ über Berlin. Gerade einmal dreieinhalb Wochen später, 29. Oktober, zog „Herwart“, ein weiterer Herbststurm mit Orkanböen, über die Hauptstadt. Die beiden Stürme haben Berlins Baumbestand sehr schwer getroffen. Allein in Steglitz-Zehlendorf wurden 850 Bäume entwurzelt und 980 weitere stark beschädigt. Die Beseitigung der Sturmschäden wird voraussichtlich noch bis Frühjahr 2018 andauern.

Über den aktuellen Stand der Aufräumarbeiten in Steglitz-Zehlendorf informierte am Mittwoch, 15. November, die Bezirksstadträtin Maren Schellenberg (Grüne) in einer Pressemitteilung. Laut Schellenberg sind in den bezirklichen Parkanlagen und Friedhöfen noch immer Gefahren durch angebrochene Äste in Kronen und geschädigte, umsturzgefährdete Bäume vorhanden. Die Anlagen und Friedhöfe seien zwar mittlerweile nicht mehr gesperrt, „gefahrenfrei“ seien jedoch nur die Hauptwege. Diese sollen also keinesfalls verlassen werden, betont die Stadträtin. „Deshalb gilt nach wie vor, dass die örtlich angebrachten Warnhinweise und Absperrungen unbedingt zu beachten sind.“

Aufgrund der Menge würden die Sicherungs- und Aufräumarbeiten sicherlich noch einen langen Zeitraum in Anspruch nehmen, so Schellenberg. „Je nachdem, wie die Witterung über den Winter verläuft, ist vermutlich noch bis zum nächsten Frühjahr mit Einschränkungen zu rechnen.“

(sn)