Aufschub bei barrierefreiem Umbau des Bahnhofsvorplatzes in Lichterfelde West

Aufschub bei barrierefreiem Umbau des Bahnhofsvorplatzes in Lichterfelde West

Bahnhof Lichterfelde West, Foto: Baumann

 

Der derzeitige bauliche Zustand im Kreuzungsbereich ist für Menschen, die auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, katastrophal. Dadurch ist die Sicherheit des Fußverkehrs deutlich eingeschränkt.

Aus Sicht des Bezirksamtes sind hier umfangreiche bauliche Veränderungen notwendig, um eine bessere Wegebeziehung für zu Fuß Gehende, Rollstuhlfahrende und andere am Verkehr teilnehmende Personen zu erreichen.

Der Kiosk nimmt derzeit eine Verkehrsfläche in Anspruch, die aus Sicht des Bezirksamtes für einen barrierearmen Umbau der Kreuzung wahrscheinlich benötigt wird.

Aus Sicht des Amtes müssen im Rahmen dieses Umbaus Fahrradbügel demontiert, Gehwegvorstreckungen angelegt, Borde abgesenkt und jeweils ein asphaltierter Streifen als Querungsmöglichkeit in der Hans-Sachs-Straße und der Baseler Straße verbaut werden.

Der Kioskbetreiber hat eine Sondernutzungserlaubnis für die Nutzung des öffentlichen Straßenlandes. Diese Sondernutzung wurde nun zunächst nicht verlängert, um einen Umbau des Bürgersteiges zu ermöglichen.

Die Planungen selbst sind jedoch noch nicht sehr weit gediehen, deshalb wird das Bezirksamt die Sondernutzungserlaubnis jetzt für ein weiteres Jahr erteilen, allerdings verbunden mit der Aufforderung, nicht genehmigten Anbauten abzubauen.

Es ist dann hinreichend Zeit die Planung des Umbaus der Kreuzung und des ganzen Bereichs um den Vorplatz des Bahnhofes Lichterfelde gemeinsam mit der BVV, den Bürgerinnen und Bürgern und dem Amt in Ruhe durchzuführen. Dabei wird auch genau geprüft werden, ob der Kiosk an dieser Stelle bleiben kann.

 

 

(BA Steglitz-Zehlendorf)

 

 

 

1 Kommentar

  1. guten tag,
    es ist doch mehr als albern und total unsinnig umfangreiche bauliche Veränderungen am bahnhof-vorplatz in lichterfelde-west vorzunehmen. der kiosk stört doch niemanden und ist ein treffpunkt für alle die noch eine kleinigkeit brauchen, eine taxe nehmen wollen, oder dort im umfeld auf einen café mit bekannten klönen können. warum wollen sie das zerstören ??
    eine verbesserung der rollstuhlfahrer-situation des bahnhof-vorplatzes mit einem asphaltierten streifen und absenkung der borde ist sicher sinnvoll und vernünftig, aber nicht ihre over-done idee mit dem weiteren verschwenden der steuergelder, aber darin ist berlin ja spitze, leider immer wieder, es ist unglaublich.
    solange nicht einmal die „aussendekoration“- was ich allerdings als sehr sinnvoll und positiv empfinde -von anliegendem café-und blumenshop das leben für alle auf dem ja dort sehr breiten bürgersteig beeinträchtigen, ist es beim kiosk schon garnicht der fall.
    es ist doch ein toller kleiner kietz-platz und alle bewohner lieben es so….was soll das also ?
    mit dem asphaltieren der kleinen kreuzung haben sie bereits einen tollen „schandfleck“ errichtet, es sollte jetzt wirklich mal reichen….
    wer trifft solche entscheidungen? wirklich die „grünen“….aber asphalt ist doch nicht grün, das wasser muss ins erdreich fließen können, nicht in die kanäle, das weiss jedes kind.
    es ist ein so wunderschöner alter bezirk. zerstören sie nicht alles hergebrachte, das möchten sicherlich auch die rollstuhl-und rollatorfahrer nicht.
    was geht in ihren köpfen vor? müssen sie das genehmigte geld „verbraten“ ?? investieren sie besser in schulen und sinnvolle infrastruktur, da wären ihnen sicherlich alle sehr dankbar…..in diesem sinne…..sie haben nun ja noch 1 jahr zeit es besser zu planen, hoffe ich…
    mit freundlichen grüssen…

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