Breitenbachplatz: Rückbau ist möglich

Breitenbachplatz: Rückbau ist möglich

Bild: Nils Stelte

 

Senatorin Bettina Jarasch hat die Ergebnisse einer Verkehrs- und Machbarkeitsuntersuchung zum Breitenbachplatz in Berlin vorgestellt.

Das Ergebnis der Studie lautet, dass der Rückbau der ehemaligen Autobahnbrücken, welche den Platz teilen und die seit den späten 1970er Jahren bestehen, technisch machbar und verkehrstechnisch zu bewältigen ist.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz hatte ein interdisziplinäres Bearbeitungsteam aus Verkehrsplaner*innen, Stadtplaner*innen und Bauingenieur*innen beauftragt, die gemeinsam untersuchten, unter welchen verkehrstechnischen, städtebaulichen, ökologischen und finanziellen Rahmenbedingungen ein Rückbau der Brücken möglich wäre, und wie der Platz neugestaltet werden könnte.

Nach umfangreichen Arbeiten, an denen auch die  Öffentlichkeit, betroffene Verwaltungen und Interessenverbände beteiligt waren, wurden zwei Optionen als machbar eingestuft.

Die erste Option sieht vor, dass der Verkehr ebenerdig über den Platz und dann durch einen Tunnel unter der Überbauung Schlangenbader Straße geführt wird. Die zweite Option beinhaltet ebenfalls eine Tunnelverbindung und führt den Verkehr über den Platz und dann über eine neue Brücke.

Senatorin Jarasch betonte, dass der Rückbau der Brücken ein wichtiger Schritt sei, um die Stadt von ihrem autogerechten Charakter zu befreien und sie in eine menschenfreundliche Stadt umzuwandeln. Das Projektteam wird nun weitere Planungen übernehmen.

 

mfs

 

 

 

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