Im Rahmen seiner ersten Berlin-Reise als britischer Außenminister besuchte Jeremy Hunt am 22. Juli das AlliiertenMuseum in Zehlendorf. Foto: AlliiertenMuseum/BfF, Phillip Jester

Im Rahmen seiner ersten Berlin-Reise als britischer Außenminister besuchte Jeremy Hunt am Sonntagabend, 22. Juli, das AlliiertenMuseum in Zehlendorf. Bei einem Rundgang durch das Museum informierte sich Hunt über die Luftbrücke, deren Beginn sich gerade zum 70. Mal jährte. Im Anschluss diskutierte er mit Zeitzeugen über die Ereignisse und über die Auswirkungen der britischen Militärpräsenz auf die deutsch-britischen Beziehungen seit 1945. Begleitet wurde Hunt vom britischen Botschafter Sir Sebastian Wood, KCMG und von Verteidigungsattaché Brigadier Rob Rider.

Tenor des Gespräches mit Nicholas Barnard, einem ehemaligen Offizier der britischen Militärpolizei, und dem ehemaligen Leiter der 248. German Security Unit, Gerhard E. Zellmer, war die Verbundenheit zwischen Großbritannien und Deutschland, die aus den Jahren der Luftbrücke resultierte. Der Einsatz der Royal Air Force für die Freiheit Berlins legte den Grundstein für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern, die Jeremy Hunt auch in Zeiten des Brexit gerne erhalten möchte.

Die Reise nach Berlin ist der erste bilaterale Auslandsbesuch von Jeremy Hunt, der vor zwei Wochen die Nachfolge des zurückgetretenen Boris Johnson antrat. Am Montag traf sich Hunt mit Außenminister Heiko Maas (SPD) im Auswärtigen Amt.

(sn)