Zehlendorf ist unter anderem bekannt für noble Wohngegenden, die Freie Universität, den Wannsee und den Kontrollpunkt Dreilinden. Die deutsche Teilung bekam der Ortsteil mit seinen Enklaven, Exklaven und Ausbuchtungen hautnah zu spüren: Die berühmte Glienicker Brücke war militärisch gesperrt und diente über Jahrzehnte allenfalls dem Austausch von Agenten. In seinem Buch „Zehlendorf. Zwischen Idylle und Metropole“ erzählt Christian Simon die Geschichte Zehlendorfs mit seinen Ortsteilen Dahlem, Wannsee und Nikolassee von den Anfängen bis heute. Im Rahmen der Gartenlesungen mit Literatur und Wein stellt der Autor sein Buch am Mittwoch, 13. August, in der Gottfried-Benn-Bibliothek, Nentershäuser Platz, vor. Los geht es um 19 Uhr, der Eintritt kostet acht, ermäßigt sechs Euro – ein ist Getränk inklusive.

(sn)