„CoronaPort“ aus Berlin-Zehlendorf ausgezeichntet

„CoronaPort“ aus Berlin-Zehlendorf ausgezeichntet

v.l.n.r.: Vivien aus Ratzeburg, Moritz aus Essen und Noah aus Steglitz-Zehlendorf (c) Lisa Fischer

 

„CoronaPort“ aus Berlin gewinnt den Deutschen Kinder- und Jugendpreis in der Kategorie „Solidarisches Miteinander“ und den Publikumspreis Europa-Park JUNIOR CLUB Award

Das Projekt „CoronaPort“ aus Berlin-Zehlendorf hat den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes in der Kategorie „Solidarisches Miteinander“ gewonnen und kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro freuen. Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis werden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Außerdem hat „CoronaPort“ den Publikumspreis Europa-Park JUNIOR CLUB Award gewonnen und kann sich über ein zusätzliches Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro freuen. Die sogenannte „Lobende Erwähnung“, die mit 3.000 Euro dotiert ist, erhielt in der Kategorie „Solidarisches Miteinander“ das Projekt „Spendensparschwein Rosalie“ aus Chemnitz.

Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis ist der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung. Partner sind die Deutsche Fernsehlotterie und der Europa-Park.

Der 15-jährige Noah aus Berlin hat die Internetseite „CoronaPort“ erstellt. Mit dieser Seite möchte er durch eine deutschlandweite Nachbarschaftshilfe die Bewältigung der Corona-Pandemie erleichtern. Gerade zu Beginn der Pandemie hatten viele Menschen vor allem aus der Risikogruppe, wenn sie nicht auf familiäre Hilfe oder Freunde zurückgreifen konnten, Sorge, dass sie ohne Unterstützung ihren Alltag nicht bewältigen können. Auf „CoronaPort“ können sich freiwillige Helferinnen und Helfer melden und ihre Hilfe anbieten, beispielsweise beim Einkaufen, beim Ausführen eines Haustieres oder bei der Kinderbetreuung. Der einfache und sichere Web-Dienst funktioniert wie ein interaktives Telefonbuch. Noah wollte mit seiner Webseite die unübersichtlichen Hilfsangebote und Hilfsgesuche durch diverse Facebook-Gruppen zusammenführen und damit die Kommunikation für beide Seiten erleichtern. Inzwischen hat die Webseite bundesweit rund 250.000 Nutzerinnen und Nutzer, und hat bereits viele Jugendliche dazu motiviert, eigene Projekte umzusetzen.

„Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis zeichnen wir das Engagement von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte oder die Rechte anderer aus. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, wie wichtig die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist. Kinder und Jugendliche, die sich selbst als aktiv gestaltend erfahren, beteiligen sich auch als Erwachsene eher an der Gestaltung des Gemeinwesens. Mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird somit ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Demokratie gestärkt“, betonte Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Die Corona-Zeit und die Hochwasser-Katastrophe haben uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft ist. Wir freuen uns, dass die ausgezeichneten Projekte sowie alle nominierten Projekte, in besonderem Maße zeigen, wie echte Solidarität auch schon von sehr jungen Menschen in dieser Gesellschaft vorbildlich gelebt wird. Jedes dieser Projekte ist ein Gewinn!“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, den Einsatz von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte und die Rechte anderer zu unterstützen. Die Projekte, die es beim Deutschen Kinder- und Jugendpreis in die Endrunde in den Europa-Park geschafft haben, zeichnen sich durch großes Engagement und einen enormen Ideenreichtum aus. Die Kinder und Jugendlichen können damit viel bewegen. Ich bin davon immer wieder aufs Neue beeindruckt“, erklärt Miriam Mack, Botschafterin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Vergeben wurde der Preis in den Kategorien Solidarisches Miteinander, Politisches Engagement und Kinder- und Jugendkultur. Die Gewinner des 1. Platzes jeder Kategorie erhalten ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro. Außerdem gibt es in jeder Kategorie eine sogenannte „Lobende Erwähnung“, die mit 3.000 Euro dotiert ist. Zusätzlich wurde ein Projekt mit dem Europa-Park JUNIOR CLUB Award ausgezeichnet, der mit einem Preisgeld von 3.000 Euro gewürdigt wird.

 

 

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