Calliope mini: so sieht er aus, der handliche Mini-Computer, der das deutsche Schulsystem revolutionieren könnte. Foto: Calliope

2.500 Mini-Computer werden Berliner Schulen im Rahmen der Kampagne „Kinderleicht Programmieren“ zur Verfügung gestellt. Das Ziel der Kampagne ist es, Schülern ab der 3. Klasse Grundkenntnisse in Informatik und Programmieren zu vermitteln. Eine der Schulen, die sich über die neuen Mini-Computer freuen kann, ist die Grundschule Alt-Lankwitz.

Die Mini-Computer, Calliope mini genannt, sind speziell gefertigte Platinen, mit denen Kinder lernen sollen, wie IT funktioniert. Die webbasierte Programmiersprache der Mini-Computer ist kindgerecht gestaltet und arbeitet mit vielen Symbolbildern.

Die Computer werden den Berliner Schulen vom Start-Up Calliope mithilfe einer Förderung von Google gestellt. Damit auch Lehrer wissen, was mit dem Calliope mini alles möglich ist, und wie sie Kinder bei ihren Programmierversuchen optimal unterstützen, bietet die Roberta-Initiative des Fraunhofer Institutes für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) Fortbildungen und Workshops für Lehrer an. Außerdem richtet die Initiative bis zu fünf Stammtische ein, bei denen Kinder und Jugendliche auch außerschulisch programmieren und Lehrkräfte sich austauschen können.

Die Schüler der Alt-Lankwitzer Grundschule arbeiten bereits seit einigen Wochen mit dem „Calliope mini“. Erste Ergebnisse der Programmierversuche in Form von beispielsweise selbst programmierten Liedern waren laut Berliner Zeitung bereits Anfang Mai zu vermelden.

(eb)