Ladesäule am U-Bahnhof Krumme Lanke. Foto: Christian Zech

Die Besitzer von Elektro-Autos können ihr Fahrzeug jetzt am U-Bahnhof Krumme Lanke auftanken. In der Argentinischen Allee, vor der Hausnummer 34, gibt es jetzt eine öffentliche Ladesäule. Zu verdanken ist diese Station der Krumme Lanke InteressenGemeinschaft (KLIG), die sich seit Jahren für den Kiez, entlang der Achse Fischerhüttenstraße und rund um den Bahnhof Krumme Lanke, und seine Entwicklung einsetzt.

Seit Juni 2016 bemühte sich Christian Zech, der Gründer von KLIG, um eine öffentliche Ladesäule für ElektroMobilität am U-Bahnhof Krumme Lanke – „in einem Bezirk, den man leider als das Bermuda-Dreieck der ElektroMobilität bezeichnen muss“, schreibt Zech in seiner E-Mail.

Nun ist es endlich soweit – die Säule ist montiert. Zwei Fahrzeuge können hier gleichzeitig aufgeladen werden. Die Säule wird von der Allego GmbH betrieben und wurde über das „be emobil„-Programm des Landes finanziert. Die Säule habe dem Bezirk nicht einmal Kosten verursacht, schreibt Zech weiter. Ein Jahr habe es gedauert, bis alle bezirklichen Genehmigungen vorlagen, so Zech. „Nun kann diese öffentliche Ladesäule genutzt werden.“

Ursprünglich sollte die Ladesäule direkt am Alfred-Grenander-Platz aufgestellt werden. Der Platz befindet sich aber gerade im Umbau und war daher nicht gut geeignet. Gemeinsam mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf und dem Ladesäulen-Betreiber Allego GmbH, wurde dann der alternative Standort schräg gegenüber dem U-Bahnhof gefunden. Über den neuen Standort ist Zech froh: „So wird der Platz nach seinem Umbau mehr Raum für Fußgänger bieten.“

Auch zum Umbau des Alfred-Grenander-Platzes hat die Krumme Lanke InteressenGemeinschaft, zu der etwa 30 Geschäftsleute, Vermieter, das Krankenhaus Waldfriede und das Haus am Waldsee gehören, maßgeblich beigetragen.

(eb)