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Die Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz hat angekündigt, Mitte November eine weitreichende Klage gegen das Hundeverbot am Schlachtensee  beim Verwaltungsgericht einzureichen. „Das Hundeverbot am Schlachtensee und an der Krummen Lanke muss fallen“, sagt der Vorsitzende der der Stiftung, Dr. Eisenhart von Loeper. „Wir werden Mitte November die Feststellungsklage gegen das Mitführverbot von Hunden an den beiden Seen beim Verwaltungsgericht Berlin einreichen. Wir unterstützen damit auch Hundefreundinnen und Hundefreunde, die unmittelbar von dem Verbot betroffen sind“, betont von Loeper. Er erklärte, dass alle beteiligten Berliner Behörden sich bis heute „unfähig“ gezeigt hätten, eine in sich verständliche rechtliche Begründung des Verbots zu liefern. Man müsse nun in der Klageschrift mutmaßen, was sich die Behörden bei dem Verbot gedacht haben könnten, um die Rechtswidrigkeit der Argumentation aufzuzeigen. „Wir vertrauen auf die Unabhängigkeit der Gerichte“, so Dr. Eisenhart von Loeper. Der Rechtsweg soll notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht hin bestritten werden.

(sn)