Das war zu erwarten nach dem Ausfall von vier Spielerinnen. Ohne Merle Kliengbiel, Sarah Koschak, Sarah Schulz und Peggy Federsel traten die Preussen-Damen am Sonnabend gegen die SG Hermsdorf/Waidmannslust praktisch ohne Rückraum an. Da nützte auch die tolle Form von Kirsten Helbig-Voht mit ihren sieben Toren nicht viel. Der restliche Rückraum war praktisch nicht da. Und so kamen die Preussen-Fraeun nicht über ein 21:25 hinaus.

Die Hermsdorferinnen konnten ihre Deckung defensiv einstellen und somit auch den Kreis für die Preussen blockieren. Stark, dass dennoch Christin Schnitzer mit sieben Toren vom Kreis erfolgreich war. In dieser engen Spitzengruppe in der Ostsee-Spree-Oberliga, Platz eins bis vier trennen nur ein Punkt, ist in den letzten vier Spielen dennoch noch vieles möglich. Zumal die Preussen noch zweimal im Adlerhorst antreten können. Außerdem wartet im Viertelfinale des HVB-Pokals gegen HSG Neukölln der mögliche erneute Einzug in das FinalFour.

Die 2. Frauen setzten sich dagegen mit einem sicheren 19:14 Sieg gegen die Reserve der SG Narva weiter in der Spitzengruppe ihrer Tabelle fest.

Auch beide Männermannschaften bleiben in der Erfolgsspur. Die 1. Männer schlägt die Reserve von OSC-Friedenau souverän mit 30:20 und bleibt dadurch weiter auf Platz 2 und damit in Schlagdistanz hinter dem TSV Rudow im Kampf um die Berliner Meisterschaft. Die 2. Männer erreicht mit einem Tor in der Schlusssekunde ein 24:23 gegen den OSC-Friedenau III und landet im Tabellen-Mittelfeld. Jetzt heißt es in der Schlussphase der Saison für alle Mannschaften die Konzentration hoch zu halten.

(mpl)