Die Pyramide vor dem Forum Steglitz steht wieder, der Weihnachtsmarkt ist eröffnet. Archiv-Foto: Gogol

Am Montag vor dem ersten Advent öffnen traditionell die Weihnachtsmärkte in Berlin. So ist es auch natürlich in diesem Jahr.

Ab dem 23. November lädt der Zehlendorfer Kiezweihnachtsmarkt täglich bis zum 30. Dezember zum Eislaufen, Glühwein trinken und Geschenke kaufen ein, an den Wochenenden gibt es Programm für die ganze Familie.

Natürlich hat auch Steglitz einen Weihnachtsmarkt. Der lädt täglich bis zum 6. Dezember vor dem Forum Steglitz große und kleine Besucher zum Verweilen ein. Ein Hingucker sind die 15 Meter hohe Pyramide mit lebensgroßen Figuren und das historische Kinderkarussell.

Täglich außer montags hat auch der Weihnachtsmarkt in der Königlichen Gartenakademie geöffnet. Der steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Thronjubiläums von Queen Elisabeth II. Bis zum 23. Dezember können Besucher sich neben Weihnachtsbäume und Adventsgestecke auch auf zahlreiche „very british“-Geschenkideen und Afternoon Tea im Gewächshaus freuen.

Zu einem Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt lädt die Matthäuskirche am Sonnabend vor dem ersten Advent, 28. November, ein. Von 12 bis 18 Uhr gibt es rund um die Kirche Kunst, Handwerk, Bastelmöglichkeiten für Kinder und ein buntes Programm.  Am gleichen Tag findet auch der Christsternmarkt der Evangelischen Dreifaltigkeitskirchengemeinde Lankwitz statt. Besucher können von 12 bis 17 Uhr an den kunstgewerblichen Ständen vorbei flanieren, Marmeladen, Trödel, Bücher, Spielzeug, Handarbeiten aus der Spinnstube und Töpferwerkstatt erstehen. Um 14 Uhr beginnt das musikalische Programm. Der Erlös des Marktes geht in diesem Jahr an den Verein „Zukunft Lankwitz-Kirche e.V.“, an die „Jenny de la Torre Stiftung“ (Obdachlosenärztin) und wird außerdem zur Gestaltung des Kita-Geländes verwendet.

Am ersten Advent kann man sich beim Weihnachtsmarkt auf dem Ferdinandmarkt und dem Kranoldplatz in Lichterfelde-Ost auf das nahende Fest einstimmen. Von 11 bis 19 Uhr haben die verschiedenen Ständen geöffnet, an denen Besucher nach Geschenken schauen oder sich selbst mit weihnachtlichen Leckereien verwöhnen können.

Ebenfalls am ersten Advent lädt die Evangelische Ernst-Moritz-Arndt-Kirchengemeinde zu ihrem Adventsbasar ein. Im Gemeindehaus an der Onkel-Tom-Straße gibt es von 11 bis 16 Uhr Bücher, Kleidung, Bilder, Elektroartikel, CDs, Schallplatten. Flohmarkt, Adventsgestecke, Kerzen, Keramik, Schmuck und vieles mehr  entdecken. Auch Evangelische Kirchengemeinde Wannsee lädt an diesem Tag zu ihrem Weihnachtsmarkt auf dem Wilhelmplatz ein. Dieser findet von 14 bis 18 ihr statt.

Am ersten Adventswochenende findet zudem der große Adventsbasar im Gemeindehaus Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee statt. Sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag steht von 11 bis 18 Uhr das gesellige Miteinander im Vordergrund, es gibt ein kleines Programm und selbstgebackenen Kuchen.

Märchenhaft verspricht der Weihnachtsmarkt rund um das Jagdschloss Grunewald zu werden, der am zweiten Adventswochenende, 5. und 6. Dezember, stattfinden wird. Wie in jedem Jahr mischen sich wieder  Frau Holle, Hänsel und Gretel, Aschenputtel und deren böse Stiefmutter unter die Besucher. Eine Märchenerzählerin sorgt für strahlende Kinderaugen. Geöffnet ist der Markt von 11 bis 19 Uhr, der Eintritt kostet drei, ermäßigt zwei Euro.

Einen Tag vor dem dritten Advent, 12. Dezember, wird aus dem Marktplatz in Schlachtensee von 13 bis 19 Uhr ein Weihnachtsmarkt mit Handwerks- und Kunsthandwerksständen. Um 15 und um 17 Uhr finden Lesungen statt, und sogar der Weihnachtsmann schaut vorbei, um Süßigkeiten zu verteilen.

Am dritten Advent wird die Villa Donnersmarck in Zehlendorf traditionell zum Weihnachtshaus. Besucher können von 15 bis 19 Uhr das besinnliches Kulturprogramm genießen oder auf die Suche nach ausgefallenen Geschenken gehen. Auch selbst kreativ werden ist angesagt , zum Beispiel beim Basteln von Karten basteln oder Verzieren eines eigenes Hexenhauses.

An allen Adventswochenenden lädt die Domäne Dahlem zu ihren Adventsmärkten ein. Auf dem historischen Gutshof präsentiert sich eine Vielfalt Stände, die an den einzelnen Wochenenden teilweise wechselt. Erstmals werden auch Bio-Weihnachtsbäume angeboten. Außerdem erwarten die Besucher handwerkliche Vorführungen, weihnachtliche Leckereien, ein erlebnisreiches Kinderprogramm, weihnachtliche Bläser-Musik, Rundfahrten mit Kuh- oder Pferdekutsche und Traktor und ein Winterspaziergang über die Felder mit Blick auf die Domänen-Tiere. Geöffnet ist an den Wochenenden jeweils von 11 bis 19 Uhr, der Eintritt kostet drei, ermäßigt einen Euro.

Ebenfalls an den Wochenenden findet in den Museen Dahlem der Markt der Kontinente statt. Besucher können sich mit Musik und Tanz, Handwerks- und Kochkunst auf einen anderen Kontinent entführen lassen, am 28./29. November wird dies Asien sein, am 5./6. Dezember Amerika und am 12./13. Dezember Afrika. Geöffnet ist jeweils von 11 bis 19 Uhr. An mehr als sechzig Ständen werden Waren aus verschiedenen Regionen der Erde verkauft, so dass sich sicher so manches Weihnachtsgeschenk finden wird. Für Besucher bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, wer älter ist, zahlt acht beziehungsweise vier Euro. Der Eintritt gilt für die Museen Dahlem sowie den Markt der Kontinente inklusive aller Konzerte, Workshops und Führungen.

Wer eher Kunst denn Handwerk als Geschenk bevorzugt, wird vielleicht beider Advent-Künstlerstation fündig. Die findet an jedem Adventssonntag von 11 bis 19 Uhr am Bahnhof Mexikoplatz statt.

(sn)