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In der Nacht auf Donnerstag, 16. August, brannte in Lichterfelde eine Lagerhalle am Barnackufer. Dort waren aus bisher ungeklärter Ursache 40 Kubikmeter Bau-Mischabfälle in Brand geraten, teilte die Feuerwehr mit.

Der Brand konnte nach anderthalb Stunden unter Kontrolle gebracht werden, allerdings verursachte der anschließende Schwelbrand eine Rauchwolke, die sich von Lichterfelde nach Norden hin ausbreitete. Betroffen waren die Bezirke Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte.

Wegen des starken Brandgeruchs hatten in der Nacht mehrere hundert Berliner den Notruf gewählt. Wie die Feuerwehr am Morgen mitteilte, habe es 25 Fehlalarme gegeben, in deren Folge die Einsatzkräfte ausrückten.

Die Feuerwehr rief die Menschen in der Umgebung auf, die Fenster geschlossen zu halten. Gegen 5.30 Uhr war der Einsatz den Angaben zufolge nach sechs Stunden beendet.

Dass der Rauch sich über eine so große Fläche ausbreitete, liege an der sogenannten Inversionswetterlage, die derzeit herrsche, erklärte ein Feuerwehrsprecher. Dabei seien die höheren Luftschichten wärmer als die unteren. Der Rauch könne deshalb nicht abziehen. Eine Gefahr für die Gesundheit habe aber nicht bestanden, so der Sprecher.

An den Löscharbeiten waren mehr als 40 Feuerwehrleute beteiligt.

(sn)