Erfolgreiche Robot-Fußballer. Die FUmanoids sicherten sich Platz eins in der Gruppenphase. Archiv-Foto: www.fumanoids.de

Zum Auftakt der Fußballweltmeisterschaft der Roboter im niederländischen Eindhoven haben die Roboter der Freien Universität Berlin die Gruppenphase ohne Niederlage überstanden. Die FUmanoids setzten sich in ihren Spielen in der Humanoid League (Humanoiden Liga) mit 2:1 gegen das Team TH-MOS aus China und mit 3:0 gegen NUbots aus Australien durch. Damit sind sie Gruppensieger und für die Zwischenrunde qualifiziert.

Innerhalb der Humanoiden Liga spielen die Fußballer in der sogenannten Kid-Size-Größe, in der Roboter bis 60 Zentimeter Höhe antreten. Im Wettbewerb sind 24 Teams, darunter mit den Hamburg Bit-Bots und WF Wolves aus Wolfenbüttel zwei weitere Teams aus Deutschland. Der Angstgegner der FUmanoids, die Darmstadt Dribblers, sind in diesem Jahr nicht dabei.

Das Team der Freien Universität besteht aus fünf Robotern – Konrad, Grace, Alan, Ada und John. Sie sind benannt nach den berühmten Informatikern und Informatikerinnen Konrad Zuse, Grace Hopper, Alan Turing, Ada Lovelace und John von Neumann. „Trainiert“ werden sie von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie sechs Bachelor- und Masterstudierenden der Informatik. Die Mannschaft der Freien Universität war in ihrer Debütteilnahme 2007 auf Platz 3 gekommen, hatte 2009/2010 Platz 2 erreicht und 2011 Platz 4 errungen. In den Jahren 2008 und 2012 waren die Roboter im Viertelfinale ausgeschieden.

Auch in der Liga TeenSize der Roboter bis 1,20 Metern Höhe ist die Freie Universität vertreten, und zwar mit dem Team FUB-KIT unter der Leitung von Dr. Hamid Mobalegh. Das Team ist eine Kooperation der Freien Universität und dem Kyushu Institute of Technology in Japan. Es ist die erste Teilnahme für einen neuartigen Roboter. Am Wettbewerb nehmen vier weitere Teams teil, darunter der mehrfache Weltmeister NimbRo von der Universität Bonn.

(sn)