Mit einer Kranzniederlegung werden der Bezirk und die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf am 9. November auf dem Hermann-Ehlers-Platz der Opfer der Pogromnacht gedenken. Archiv-Foto: Bavandi

Aus Anlass des 80. Jahrestages der nationalsozialistischen Gewaltmaßnahmen am 9. November 1938 werden die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf am Freitag, 9. November, um 16 Uhr, an der Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz der Reichspogromnacht gedenken und einen Kranz niederlegen.

Begleitet wird die Gedenkveranstaltung durch Rede- und Musikbeiträge, unter anderem durch Andreas Nachama, Rabbiner der Synagoge Sukkat Schalom der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und durch Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU). Im Anschluss gibt es einen gemeinsamen Schweigegang zum ehemaligen Jüdischen Blindenheim und zum Gottesdienst in der Matthäuskirche.

Bereits um 11 Uhr lädt außerdem das Martin-Niemöller-Haus in Dahlem in Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreisen Teltow-Zehlendorf und Steglitz zur Stolpersteinverlegung für Hilde Rosenthal, geborene Laubhardt, Im Dol 67a, 14195 Berlin, ein. Die Verlegung erfolgt unter Beteiligung der Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, der Superintendenten Johannes Krug und Thomas Seibt (Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf bzw. Steglitz) sowie unter Mitwirkung von Schülern der Gail S. Halvorsen Schule.

(sn)