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Eine Verhaftung wie in einem Hollywood-Film ereignete sich Anfang März in Zehlendorf. Ein „Einsatz, der uns so einiges abverlangt hat“, schreibt die Berliner Polizei gestern, 13. März, auf Facebook.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte es sich so abgespielt: An einem Freitagabend wirft ein 22-jähriger Einbrecher die Scheibe in einem Gartenhaus auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses in der Terrassenstraße in Zehlendorf ein. Der Täter hält sich längere Zeit im Gartenhaus auf und durchsucht es. Als das alarmierte Zivilteam der Polizei den Tatort besichtigen will, stürzt der Dieb, mit einem Messer bewaffnet, aus dem Fenster und bedroht eine Beamtin. Schließlich flüchtet der Mann samt Beute in Richtung Schlachtensee.

Doch schon kurz darauf sieht sich der Dieb „wieder im Rampenlicht“, als er in das Scheinwerferlicht des Polizei-Hubschraubers gerät. Auch der Polizeihund Benji „begab sich auf die Spur des Einbrechers und konnte sehr genau seinen zurückgelegten Weg nachvollziehen, wodurch wichtige Erkenntnisse zur Flucht gewonnen werden konnten“.

Und so „fiel es den Abschnittskräften leicht, den Einbrecher im Lichtkegel festzunehmen“, schreiben die Beamten. Aufmerksame Nachbarn sollen zudem wenig später bei einem Spaziergang sogar Gegenstände wie Mobiltelefon, Parfüm und Schmuck im Gebüsch gefunden haben, welche dem Raub zuzuordnen wurden.

Der 22-jährige Täter habe bereits einen Haftbefehl wegen des räuberischen Diebstahls erhalten und erwartet nun in Haft den kommenden Prozess.

(eb)