Tafeln zeigen, wo ab sofort Hunde erlaubt sind und wo nicht. Karte: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Einen Tag bevor das Hundeverbot für die Ufer des Schlachtendes und der Krummen Lanke in Kraft tritt, demonstrieren Hundebesitzer noch einmal dagegen. Dazu aufgerufen haben die Bürgerinitiative „Berliner Schnauzen“ und die Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz An Christ Himmelfahrt treffen sich die Gegner des Hundeverbots um 14 Uhr am Waldparkplatz „Fischerhütte“ zwischen Schlachtensee und Krumme Lanke.

Wir werden so lange Druck machen, bis der Bezirk diesen Beschluss zurücknimmt“, sagt Hendrik Zühlke, Tierschutzreferent der Erna-Graff-Stiftung. „Das Verbot ist eine Farce. Unserer Forderung nach Transparenz begegnet man mit Kompromisslosigkeit und Schweigen. Wir werden uns weiter für ein tolerantes Zusammenleben zwischen Mensch und Tier einsetzen und fordern dies auch vom Bezirk.“, so Zühlke weiter.

Das Verbot gilt ab 15. Mai. Dann dürfen Hunde, auch nicht mehr angeleint, am Ufer spazieren gehen. Das Hundeauslaufgebiet wurde dafür verschoben und endet nun am Höhenweg. Tafeln sowie Markierungen in Form einer Hundeampel wurden aufgestellt und sollen Orientierung geben.

(sn)