Der Weg ist das Ziel der 1. Frauen der Lankwitzer Preussen. Man wird sicher nicht alle fünf verbleibenden Spiele gewinnen, aber da dabei noch drei Heimspiele im Adlerhorst stattfinden, sollten noch so viele Punkte möglich sein, dass die Mannschaft davon träumen kann, in die Preussengeschichte als die erfolgreichste Frauenmannschaft, die es bei den Preussen-Handballern je gab, einzugehen.

Fortuna Neubrandenburg war am Sonnabend mit einem bärenstarken Rückraum angetreten, dieses Vorhaben zu verhindern und die Punkte nach Mecklenburg-Vorpommern zu entführen. Und das zunächst erfolgreich. Erst in der 25. Minute konnten die Preussen gleichziehen und dann zur Pause mit 14:12 in Führung gehen. Mit einer wieder starken Conny Knebel im Tor und einer großen kämpferischen Leistung der gesamten Mannschaft konnten die Frauen in einem dramatischen Schlussspurt die Gäste aus dem Norden mit 25:24 niederringen und wieder an die Tabellenspitze der Ostsee-Spree-Oberliga springen.

Das Vorhaben der 1. Männer, die Tabellenspitze gegen die SG Narva zu behaupten, zerbrach an der bedingungslosen Härte der Narvamannschaft und am sich in einer Glanzform befindlichen Torwart der SG. Es war kein schönes Spiel, sondern eine Handballschlacht, und die Preussen zeigten Nerven.  Am Ende mussten sie sich der SG Narva mit 19:22 geschlagen geben und rutschten zunächst wieder auf den 2. Tabellenplatz zurück.

Besser schlug sich die A-Jugend der Preussen gegen den TSV Rudow, die ihre Gegner innerhalb von 30 Minuten niederrangen. Der bärenstarke Rückraum der Adler erschoss die Rudower bereits in der 1. Halbzeit mit 24:10. Nach Ende des Spiels wurden die Gäste mit 37:23 aus dem Adlerhorst gefegt. Die Preussen rücken wieder auf Platz drei der Ostsee-Spree-Oberliga vor.

 (mpl)