Foto: Albrecht E. Arnold / pixelio.de

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»Mit Behinderung in der Gemeinde leben. Und was tut die Politik?« fragt die Evangelische Kirchengemeinde Dahlem in einer Diskussionsrunde mit den Bundestagskandidaten des Wahlkreises Steglitz-Zehlendorf. Am Sonntag, 11. August, diskutieren Karl-Georg Wellmann, MdB (CDU), Dr. Ute Finckh-Krämer (SPD), Nina Stahr (Bündnis 90/Die Grünen), Lampros Savvidis (Linke) und Gerwald Claus-Brunner, MdA (Piraten), ab 12.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche, Hittorfstraße 2. Impulse aus der Praxis geben Ulrike Urner, Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Evangelischer Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, und Irit Kulzk, Geschäftsführerin Zukunftssicherung Berlin e.V. für Menschen mit geistiger Behinderung.

Seit dem Jahr 2009 ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungenin Deutschland ratifiziert und damit geltendes Recht. Im Mittelpunkt steht das Recht von Menschen mit Behinderungen, ganz selbstverständlich im Stadtteil leben und arbeiten, zur Kirche oder zum Arzt gehen zu können. Leitidee ist die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft, in der jeder Mensch von Anfang an dazu gehört. Auch Kirchengemeinden sind gefragt, Inklusion vor Ort zu verwirklichen.

Vor der Diskussion gibt es ab 11 Uhr einen thematisch passenden Gottesdienst über „Die Heilung des blinden Bartimäus“ mit Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik und der Theatergruppe von Menschen mit Behinderung im Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf.

(sn)