Hahn-Meitner-Campus in Wannsee. Hier steht der Forschungsreaktor. Foto: HZB/DirkLaubner

Am Samstag, den 14. Oktober findet in Berlin die landesweite Katastrophenschutzübung „Gamma 2017“ statt. Für die Übung wird ein Unfall im Bereich des Forschungsreaktors auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums in Wannsee simuliert. An der Übung nimmt neben der Berliner Feuerwehr, Polizei und weiteren Einrichtungen erstmals auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) teil.

Die Übung der Behörden ist an die jährliche interne Notfallübung des Helmholtz-Zentrums gekoppelt. Sie soll auf dem Gelände des Instituts in Zehlendorf stattfinden, wo der kleine Forschungsreaktor steht. In der Umgebung des Zentrums werden am Samstag deshalb verstärkt Einsatzfahrzeuge der Berliner Feuerwehr zu sehen sein. Für die Anwohner ist wichtig zu wissen, dass es sich um eine Übung handelt und keine Gefährdung der Bevölkerung vorliegt.

„Das Üben von Abläufen und Kommunikationswegen in einem Übungsszenario soll dazu beitragen, das Zusammenwirken aller Beteiligten zu optimieren“, teilte die Berliner Verwaltung für Inneres am Mittwoch mit.

Auch im Bereich der John-F.-Kennedy-Schule wird am Samstag mit den Mitarbeitern des Bezirks und des Deutschen Roten Kreuzes der Ablauf in einer Notfallstation geübt.

(sn)