Eines der Kätzchen, das im Juni vor einer Fressnapf-Filiale in Lichterfelde ausgesetzt wurde. Foto: Julia Sassenberg / TVB

Am Sonntag, 5. August, musste sich die Berliner Polizei um gleich 17 ausgesetzte Katzen kümmern. Wie eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage berichtete, wurden die Tiere auf dem Parkplatz der Fressnapf-Filiale in der Ludwigsfelder Straße in Zehlendorf zurückgelassen.

Die herrenlosen Stubentiger waren in Käfigen und Boxen eingesperrt. Nach Informationen der Sprecherin wurden die Vierbeiner von den Beamten in ein Tierheim gebracht.

Es ist bereits das zweite Mal in diesem Sommer, dass eine so große Anzahl an Katzen „auf einen Streich“ in Steglitz-Zehlendorf ausgesetzt wird. Erst vor eineinhalb Monaten wurden 20 Katzen vor einer Fressnapf-Filiale in Lichterfelde, ebenfalls eingesperrt in Transportboxen und Käfige, abgestellt.

Die damals zurückgelassenen Katzen waren in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung und mussten tiermedizinisch behandelt, ein Jungtier sogar eingeschläfert, werden. Wie es um die Gesundheit der gestern aufgefundenen Tiere steht, konnte die Sprecherin nicht sagen.

(eb)