Foto: Krankenhaus Bethel Berlin
Selbstbewusst und zufrieden blickt Avelina in die Kamera. Gerade erzählt sie von ihren Motiven, Operationstechnische Assistentin zu werden. Unter anderem war es ihr Ziel, „einen sozialen Job auszuüben, mit dem man … der Gesellschaft etwas zurückgeben kann“.
Avelina ist, wie auch Mandy und René, Teil der Kampagne „Klinikhelden“. Auf Facebook, Instagram und YouTube werben die engagierten Pflegekräfte des Krankenhauses Bethel Berlin für ihren Beruf. Die Spots werden ab dem 13. Dezember zum zweiten Mal auch in einige Berliner Kinos einziehen. Dadurch sollen Menschen dazu motiviert werden, Pflegejobs, vor allem in diakonischen Einrichtungen, zu ergreifen.
Hintergrund der Aktion ist der Pflegenotstand und akuter Personalmangel, der sich besonders in der Pflege bemerkbar macht. Dabei ist es eine unumstößliche Tatsache, dass Pflegekräfte gebraucht werden. Verletzungen, sowie Krankheiten bringen jeden Tag zahlreiche Menschen in Krankenhäuser. Auch ältere Menschen, die nicht mehr für sich selbst sorgen können, brauchen tägliche Pflege und Zuwendung. Ihre Zahl wird in Folge des demografischen Wandels voraussichtlich weiter ansteigen.
Auch im Krankenhaus Bethel Berlin, wartet auf Avelina, Mandy, René und ihre Kollegen täglich neue Arbeit. Trotzdem lobt Krankenpfleger und Stationsleiter René die „familiäre Atmosphäre“. Auch die pflegerische Leiterin der Zentralen Notaufnahme Mandy empfindet die „Nähe zu allen Mitarbeitern“ als angenehm und betont, dass die Patienten des Kiezkrankenhauses „wissen, dass sie dort auch schnell, freundlich und menschlich Hilfe bekommen“.
Tatsächlich stehen in der konfessionell geprägten Einrichtung neben der Behandlung körperlicher Gebrechen auch die Seelsorge und die Fürsorge für die Patienten im Vordergrund. Seit inzwischen 60 Jahren bekommen vor allem Patienten des Berliner Südens im Krankenhaus Berlin Bethel Hilfe. Bei der Einrichtung handelt es sich um ein Notfallkrankenhaus mit 250 Betten, welches in Steglitz-Zehlendorf liegt. Menschen mit Beschwerden jeglicher Art können hier Hilfe bekommen. Es gibt Abteilungen für innere Medizin, Orthopädie und Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie für Radiologie. Weiterhin gibt es Belegabteilungen für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sowie für Urologie. Auch werden Physio- sowie Ergotherapie angeboten.
Geht man in eine Schule und fragt Jugendliche, welchen Berufswunsch sie haben, antworten oftmals viele Schüler, dass sie am liebsten Menschen helfen möchten. Kranken Menschen zu helfen, ja ihnen vielleicht sogar das Leben zu retten, entspricht genau dieser Vorstellung. Schon der Titel der Kampagne, „Klinikhelden“ verdeutlicht dies.
Weitere Informationen:
www.youtube.com/user/KHBethelBerlin
(mh)
