Foto: Richard von Lenzano / pixelio.de

Steglitz-Zehlendorf bekommt ein neues Musikfestival: „Leo’s Dream“. Erstmals stattfinden soll es am 14. März. Träger ist die Leo-Borchard-Musikschule.

Zwei Jazzpianisten, Uli Lenz und Ralf Ruh, hatten die Idee, das Festival zu gründen. Beide sind langjährige Dozenten an der Musikschule. Die künstlerische Arbeit  des Dirigenten Leo Borchard stand stets für höchsten Anspruch. „Er gab den Menschen im Nachkriegsdeutschland viel Hoffnung und Zuversicht“, sagen Ruh und Lenz. Die zwei teilen sich die künstlerische Leitung des Events. „Wir möchten ein positives Zeichen setzen für den Süden Berlins. Kultur kann so viel bewirken, wenn man ihr nur die richtige Tür öffnet.“

Die Leo-Borchard-Musikschule ist längst als Talentschmiede für angehende Profis bekannt. Dieses Reservoir machen sich Lenz und Ruh zunutze. „Wir lassen nur Darbietungen mit unverwechselbarem Profil auf die Bühne, es wird keine durchschnittlichen Programme geben“, versprechen die beiden. „Und wir achten auf stilistische Vielfalt.“ Davon hat die größte Musikschule Deutschlands mehr als genug zu bieten. Auf den Brettern von “Leo‘s Dream” präsentieren sich Schüler und Dozenten solistisch und in Ensembles. „Von traditionell bis modern, von klassisch bis zeitgenössisch, von Blues und Gospel bis Jazz, hier sind Sie in jeder musikalischen Sparte Zeuge von Spitzenleistungen“, versprechen Uli Lenz und Ralf Ruh. Bei der Premiere werden im Bürgersaal des Rathauses Zehlendorf die klassische Tastenvirtuosin Naoko Fukomoto, die junge Akkordeonistin Maralda Thon, das Saxophon-Ensemble x steps beyond unter Leitung von Wolfgang Kogler, Ralf Ruhs Jazz Quartett Monday Night Special und Wolfgang Thierfelds Vokaltruppe Village Voices-Rhythm‘n‘Jazz Vokal auftreten.

Das Konzert beginnt um 17 Uhr und wird unterstützt durch den Förderkreis der Leo-Borchard-Musikschule. Der Eintritt ist frei.

(sn)