Drei Stunden lang saß der 9-Jährige im Tresor fest. Dieses Foto postete die Berliner Feuerwehr. Foto: twitter/Berliner Feuerwehr
Einen Schutzengel hatte am Freitagabend, 15. Dezember, ein 9-jähriges Kind in Lichterfelde. Wie die Feuerwehr mitteilte, versteckte der Junge sich beim Spielen in einem nicht mehr genutzten Tresor. Er zog die Tür hinter sich, konnte sie nicht von innen öffnen und die Eltern kannten die Kombination des Schlosses nicht.
Die Berliner Feuerwehr benötigte, auch unter Hinzuziehung eines Experten, fast drei Stunden, um den Jungen zu befreien. Das Kind war die ganze Zeit ansprechbar.
Damit der Junge nicht erstickt, wurde während der Befreiungsaktion über einen schmalen Spalt medizinischer Sauerstoff in das Innere des Tresors eingeleitet.
Kurz bevor die Spezialkräfte der Feuerwehr den Safe gewaltsam aufbrechen wollten, gelang es, die richtige Zahlenkombination einzugeben. Laut B.Z. habe man den Zettel gefunden, auf dem der Großvater des Jungen den Tresor-Code notiert hatte.
Vorsorglich wurde ein Notarzt zur Einsatzstelle alarmiert, das Kind konnte jedoch unverletzt an die Eltern übergeben werden.
(fw)
Du meine Güte. Den Safe zu öffnen, wenn ein Kind darin eingeschlossen ist, stelle ich mir spannend vor. War bestimmt ein aufregender Tag für die Feuerwehr und auch die Familie. Vermutlich macht er das aber nicht noch einmal.