Foto: Arno Bachert / pixelio.de

Ein 45-Jähriger hat am Montagvormittag, 9. Oktober, in Lichterfelde mindestens einen Unfall verursacht. Erst rammte er mit seinem Auto zwei fahrende Wagen, dann stieß er mit einem parkenden Fahrzeug zusammen, anschließend versuchte der Mann, zu Fuß zu flüchten.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei fuhr der 45-Jährige gegen 10.40 Uhr mit seinem Opel auf dem Ostpreußendamm. Laut den Zeugenaussagen soll er dabei mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Er geriet in den Gegenverkehr und stieß mit zwei anderen Fahrzeugen zusammen: Zunächst touchierte er den Vito eines 42-Jährigen und war dann nahezu frontal mit dem Mercedes eines 67-Jährigen zusammengeprallt.

Sein Wagen wurde auf den Gehweg geschleudert. Dadurch war auch noch ein Sachschaden an einem parkenden Fahrzeug entstanden. Dann fing das Auto des Mannes im vorderen Bereich Feuer. Der Fahrer konnte sich jedoch selbst befreien und flüchtete zunächst zu Fuß. Polizeibeamte nahmen ihn wenig später in der Osdorfer Straße vorläufig fest.

Der Mann hatte eine Kopfverletzung und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Da der Verdacht bestand, er könnte Betäubungsmittel konsumiert haben, wurde ihm in der Klinik auch Blut abgenommen.

Die Fahrer der anderen beiden Fahrzeuge erlitten Verletzungen, die jeweils ambulant behandelt wurden.

Der Unfallverursacher hatte Drogen und vierstellige Summe Bargeld im Auto

In dem Opel des bereits polizeibekannten Mannes fanden die Beamten zwei Tütchen mit Betäubungsmitteln sowie eine vierstellige Summe Bargeld. Beides wurde beschlagnahmt.

Kurz vor dem Unfall am Ostpreußendamm war es in der Nähe zu einem weiteren Unfall mit Sachschaden gekommen. Jetzt untersucht die Polizei, ob der Mann auch für diesen Unfall verantwortlich ist. Auch bei diesem war der Verursacher vom Unfallort geflüchtet.

(pol)