S-Bahnhof Berlin Lichterfelde Süd, Foto: Baumann

Am Freitagabend, 31. August, forderten die Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn einen 30-jährigen Mann auf, das Urinieren am Bahnhof zu unterlassen. Daraufhin griff der Mann die Bahnmitarbeiter mit einem abgebrochenen Flaschenhals an.

Die Sicherheitskräfte konnten den Angriff abwehren und den Mann zu Boden bringen. Daraufhin griff seine Begleiterin das Sicherheitspersonal mit Faustschlägen und Tritten an. Die Mitarbeiter blieben dabei unverletzt.

Eine alarmierte Streife nahm beide Angreifer vorläufig fest. Auf dem Weg zur Dienststelle widersetzten sie sich den polizeilichen Maßnahmen. Die Tatverdächtigen hatten keine Ausweisdokumente bei sich. Anhand von Fingerabdrücken stellten die Beamten die Identität des Mannes fest. Eine Atemalkoholmessung bei dem 30-Jährigen ergab einen Wert von 2,08 Promille. Vergleichbare Fingerabdrücke der 34-jährigen Frau lagen im System nicht vor. Sie machte im weiteren Verlauf jedoch mündliche Angaben zu ihrer Person.

Die Bundespolizei leitete gegen die Angreifer Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ein. Die Beamten entließen die Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

(bpol)