Mögen die Wasserspiele beginnen

Auch wenn der Frühling noch etwas zurückhaltend ist – mancherorts plätschern schon die ersten Brunnen. Bis Ende April sollen alle 203 Trinkbrunnen laufen, bis Ende Mai holen die Wasserbetriebe 150 Zierbrunnen in neun Bezirken aus dem Winterschlaf.

Hochbetrieb bei den Wasserbetrieben: Die Zier- und Tiefbrunnen, Planschen, Fontänen, Wasserfälle und Bachläufe in neun Bezirken, nämlich in Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Pankow, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick werden wieder zum Leben erweckt. Die anderen Bezirke folgen nach Auslaufen bestehender Verträge mit Dritten in den kommenden Jahren.

Wann geht’s los?

Trinkbrunnen: Die ersten laufen bereits, bis Ostern werden es 111 sein, die letzten 98 folgen bis Ende April.

Dieser Trinkbrunnen auf dem Lichterfelder Ludwig-Beck-Platz wird noch durchgespült. Bald kann man das Wasser hieraus trinken – bis Oktober durchgehend. Foto: Daniela von Treuenfels

Zierbrunnen: Die Inbetriebnahme der insgesamt 150 Zierbrunnen und anderen Wasseranlagen in neun Bezirken begann bereits am 20. März und soll bis zur letzten Maiwoche abgeschlossen sein. Eine Ausnahme bilden die neun Planschen, die erst bei Sommerwetter mit 25 oder mehr Grad Celsius angestellt werden.
Die meisten Zierbrunnen stehen in Pankow (54), gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (26). Steglitz-Zehlendorf kann 23 Schmuckstücke sein Eigen nennen.

Warum plätschert es nicht überall?

In den neun Berliner Bezirken gibt es neben den 150 in dieser Saison in Betrieb gehenden Zierbrunnen weitere 33 Wasseranlagen, bei denen entweder größerer Reparatur- oder Investitionsbedarf besteht oder deren Umfeld umgestaltet wird und die deshalb vorerst trocken bleiben müssen. Diese Arbeiten und deren Finanzierung sind Sache der Bezirke, während die Wasserbetriebe für die laufende Wartung, Kontrolle, Säuberung sowie die In- und Außerbetriebnahme vor und nach der Saison verantwortlich sind.