Foto: Paul-Georg Meister /pixelio.de

Foto: Paul-Georg Meister /pixelio.de

Auf dem Bahnhof Wannsee nahm die Polizei einen  Mann fest, der zuvor in der S-Bahn einen 39-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht hatte. Der Grund: Der Täter hatte sich durch die laute Musik des 39-Jährigen gestört gefühlt.

Gegen 16.45 Uhr hatte ein 48-jähriger Potsdamer in der S 7 die Schreckschusswaffe gezogen und drohte seinem Opfer damit, ihn zu erschießen, wenn er die Musik nicht leiser stellen würde. Ein Bundespolizist in zivil, der auf dem Weg vom Dienst nach Hause war, konnte zusammen mit zwei Mitreisenden den Angreifer überwältigen und entwaffnen. Am S-Bahnhof Wannsee wurde der Mann der Polizei übergeben. Die Streife beschlagnahmte die ungeladene Schreckschusswaffe.

Der Potsdamer, der der Polizei wegen diversen Diebstahlsdelikten und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt ist, hatte keine Munition bei sich. Die Bundespolizei leitete gegen den Täter Strafverfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

(ots)